Grundlage für die Gebäudekonzeption des EU-weit ausgeschriebenen Wettbewerbes, sind neben dem Raumprogramm die übergeordneten Projektziele besondere Vollzugsformen, Fortbildungsmöglichkeiten und Beschäftigung in modernen Betrieben, Training und Schulung, qualitative Freibereiche und hohe Sicherheit, optimale Schnittstellen und kurze Wege und die Ablauforganisation lt. Wegediagramm mit dem Fokus auf Reduzierung der Wege, unter Beibehaltung der Sicherheitsvorgaben.
Zudem gilt es die städtebaulichen Vorgaben wie Einbettung in den Naturraum, sanfte Höhenentwicklung mit max. 3 Geschossen, Ausrichtung zur A2 und Anordnung von Grünelementen in Abstimmung mit den Arealbegrenzungen zu berücksichtigen.
Entwurfsansätze:
• Ausrichtung der Hafträume nach Osten und Westen in zweihüftigem Hafttrakt, sämtliche Neben- und Sekundärräume im Mittelbereich, 3 Departments auf 3 Geschossen verteilt auf 4 Abteilungen, die von einem zentralen Überwachungsraum in der Mitte eingesehen werden können.
• Anordnung der Küche und Wäscherei im zentralen Bereich der Anlage mit direkter Verbindung zum Überwachungsbereich des Hafttraktes (direkte Anbindung über UG), um Wege für die Essensauslieferung in alle Bereiche möglichst kurz zu halten. Allgemeine Bereiche, Mehrzweckraum und Sport sind über der Küche situiert.
• Zufahrt, Aufnahme, Anlieferung und der gesamte Verwaltungsbereich soll Richtung Straße orientiert werden, um vor allem den Ablauf für Anlieferungen, Besucher und Bedienstete auf kürzestem Wege organisieren zu können.
• Werkstätten bilden den Gebäudeabschluss nach Westen an deren Anschluss die Gärtnerei Richtung Grundgrenze angeordnet wird.